Der amerikanische Präsident Obama hat im Gegensatz zu seinen Vorgängern erkannt, dass man verkehrspolitisch nicht so weiter machen kann wie bisher. Er hat den Ausbau des Schienennetzes und den Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken als wichtigstes Projekt der näheren Zukunft deklariert. Nur auf diese Weise sollte es seiner Meinung nach möglich sein, die Bevölkerung dazu zu bringen, vom Individualverkehr auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen und den enormen Treibstoffverbrauch, der weltweit beispiellos ist, zu drosseln. Für den Aufbau eines High-Speed-Netzes holen sich die Amerikaner Entwicklungshilfe aus Europa. Vor allem die Spezialisten für den Streckenbau der SNCF werden ihre Auftraggeber mit neuester Technik und Fachwissen unterstützen. Derzeit ist man noch in der Phase der Projektierung, wo man von Gesamtstreckenlängen zwischen 320 und 960 km spricht. Die Korridore für den zukünftigen Schnellverkehr liegen hauptsächlich an der Ostküste, an den großen Seen und im Westen zwischen Vancouver und San Diego. Auch der Flächenstaat Texas und Florida werden mit Trassen bedacht. Der Bericht schildert die geplanten Verkehre und die verschiedenen Finanzierungsmodelle.
Etats-Unis: Le président Obama déclare la grande vitesse prioritaire
Vereinigte Staaten: Präsident Obama erteilt dem Eisenbahnhochgeschwindigkeitsverkehr höchste Priorität
Ville, rail & transport ; 471 ; 42-45
2009-01-01
4 pages
Article (Journal)
French
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