Mit der Aufnahme Tschechiens in die EU wurde die Novellierung der Territorialentwicklung erforderlich, weil die EU-Entwicklungstendenzen in den tschechischen Plänen stärker zu berücksichtigen waren. (Der letzte Entwicklungsplan war zu Beginn der 90er Jahre - damals noch Tschechoslowakei - ausgearbeitet worden.) Die europäischen West-Ost-Korridore umgehen das Böhmische Becken, daher spielen für Tschechien diametrale Verbindungen (Berlin - Wien, München - Warschau, Warschau - Wien) eine Rolle, im europäischen Maßstab ist nur der Ballungsraum Prag bedeutsam. Es werden die bisherigen Planungen für das Eisenbahn- und Straßennetz kritisch betrachtet, wobei die Modernisierung der Bahnkorridore negativ eingeschätzt und Änderungen von Straßenkorridoren ("E"-Straßen) vorgeschlagen werden. Dargestellt werden auch Verkehrskonzeptionen der Nachbarländer, an die künftig die tschechischen Planungen anknüpfen sollen. Der Autor vermisst bei der novellierten Territorialpolitik klare Prioritäten hinsichtlich der Dringlichkeit der Investitionen. Kartogramme zeigen die Verkehrskorridore.
Problematika dopravy v Politice územního rozvoje Ceské republiky
Die Problematik des Verkehrs in der Politik der territorialen Entwicklung der Tschechischen Republik
Doprava ; 51 , 5 ; 17-20, 20b-20c
2009-01-01
4 pages
Article (Journal)
Czech
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