Seit 2005 liegt die Finanzierung des tschechischen Schienenpersonennahverkehrs in Hand der 14 Regionen, auch mit dem Ziel, den Wettbewerb besser fördern zu können. Doch außer der bereits erfolgten geringen Privatisierungsrate von 0,5 % wird es in den nächsten 10 Jahren keine weiteren Ausschreibungen geben: CD sichert sich über einen Rahmenvertrag die Exklusivbedienung in der Fläche, teils aus Gründen der langfristigen Planungssicherheit, teils aus der Abrufmöglichkeit von EU-Subventionen für neues Fahrzeugmaterial, teils als Kompensation für bisherige Unterfinanzierung der Transportleistungen durch die Regionen. Eine drohende Kürzung von bis zu 40 % des Fahrplanangebots wird damit verhindert. Wettbewerber wie RegioJet äußern an dieser Monopolisierung jedoch herbe Kritik, zumal Einsparpotenziale in Höhe von 10% der 3,8 Mrd € staatlicher Subventionen bis 2019 nicht gehoben würden. Der Beitrag durchleuchtet die historische Entwicklung und Folgen der nur zögerlichen bzw. nunmehr gestoppten Privatisierungsmaßnahmen und erläutert anhand konkreter Zahlen die andauernde Finanzierungsproblematik des SPNV in Tschechien.


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    Title :

    Recent passenger service developments in the Czech Republic


    Additional title:

    Neueste Entwicklungen im tschechischen Schienenpersonennahverkehr



    Published in:

    Railvolution ; 9 , 6 ; 30-32


    Publication date :

    2009-01-01


    Size :

    3 pages


    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English




    Open access passenger rail competition in the Czech Republic

    Tomeš, Zdeněk / Kvizda, Martin / Jandová, Monika et al. | Elsevier | 2016


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