Ein mehrjähriges Forschungsprojekt des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschafltichen Wandel (InnoZ), das sich mit der Entwicklung der Verkehrsnachfrage bis zum Jahre 2030 beschäftigt, hat ergeben, dass Autofahren und die ÖPNV-Nutzung teurer werden und die Mobilitätskosten steigen werden. In die Studie wurden neben den soziodemografischen und ökonomischen Eingangsgrößen auch die abgeschätzte Entwicklung der Mobilitätskosten für die einzelnen Verkehrsträger einbezogen. Diese Abschätzung hat das InnoZ gemeinsam mit der WVI Prof. Dr. Wermuth Verkehrsforschung und Infrastrukturplanung GmbH vorgenommen. Zunächst wird im Beitrag auf die Kostenentwicklung im Motorisierten Individualverkehr (MIV) sowie die Kostenentwicklung für die Unternehmensgruppen im ÖPNV: Schienenpersonennahverkehr (SPNV), großstädtischer ÖPNV (Bus und Stadt-, Straßen- oder U-Bahn), städtischer Busverkehr und regionaler Busverkehr eingegangen. Es werden Annahmen für die Abschätzung der Mobilitätskosten im SPNV und die Ergebnisse der Abschätzung für den SPNV sowie Annahmen für die Abschätzung der Mobilitätskosten im straßengebundenen ÖPNV und die Ergebnisse der Abschätzung veröffentlicht. Abschließend werden die Ergebnisse eingeordnet und bewertet sowie in Frage gestellt, ob die Hybridtechnologie und Elektromobiliät eine kostengünstige Alternative darstellen.
Mobilitätskosten 2030: Autofahren und ÖPNV-Nutzung werden teurer
Eine vergleichende Abschätzung MIV vs. ÖPNV
Mobility costs by 2030: using private cars and public transport will become more expensive
Internationales Verkehrswesen ; 61 , 10 ; 367-376
2009-01-01
10 pages
Article (Journal)
German
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