Unter dem relativ neuen Phänomen "Ballast Pitting" versteht man eine Beschädigung des Schienenkopfs durch Schottersteine. In Großbritannien wurde dieses Phänomen als erstes auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke High Speed 1 (HS1), dem Channel Tunnel Rail Link entdeckt. Als Ursache für diese Art von Beschädigung werden Schottersteine vermutet, die zwischen die Räder des Zuges und der Schiene gelangen und zu Löchern im Schienenkopf führen. Die Größe der Löcher variiert von einigen Millimetern bis zu 30 mm im Durchmesser und von 0,05 mm bis zu 0,75 mm in der Tiefe. Die Auswirkungen dieser Beschädigung sind unterschiedlich groß, haben jedoch seit der Eröffnung des HS1 im September 2003 zu durchschnittlichen Kosten für die Reparaturen in Höhe von £170.750 pro Jahr geführt. Der Artikel beschreibt die durchgeführten Experimente, die nachweisen, dass aufgrund der hohen Luftstromgeschwindigkeit, des unterschiedlichen Luftdrucks und der Bodenvibration Schottersteine mit einem Durchmesser von bis zu 29 mm bei Durchfahrt eines Hochgeschwindigkeitszug mit 300 km/h aus dem Schotterbett angehoben werden können.


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    Title :

    Investigating the phenomenon of ballast pitting on HS1


    Additional title:

    Untersuchungen zu dem Phänomen "Ballast Pitting" auf dem Channel Tunnel Rail Link (High Speed 1)



    Published in:

    Publication date :

    2009-01-01


    Size :

    4 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English