In der öffentlichen Meinung ist die Eisenbahn das sicherste Verkehrsmittel - stabil, spursicher, wetterunabhängig und allzeit bereit. Doch auch sie verliert zuweilen den Kampf gegen Unwetter und Naturkatastrophen wie Schneeverwehungen, Erdrutsche, Überschwemmungen und Stürme. Dabei trifft es meist die bekannten Schwachpunkte des Eisenbahnsystems, die Bahndämme, Brücken und elektrischen Fahrleitungen. An Hand bekannter früherer Katastrophen wird den Ursachen nachgegangen und Schlussfolgerungen gezogen. Ein Beispiel: In einer heftigen Sturmnacht 1879 fuhr ein Zug über die 3,3 km lange Brücke über den Tay, Schottland. Unter der mehrfachen Last knickte die Brücke ein und versank mit dem Zug im Meer. Danach wurde beim Bau weiterer Großbrücken sorgfältiger vorgegangen: Berechnungen verfeinert, Windlasten höher angesetzt, Verhalten und Alterung der Materialien erkundet. Das europäische Klima ist gemäßigt, so dass sich die Auswirkungen von Naturkatastrophen im Rahmen halten. Es stellt sich allerdings die Frage, ob dies angesichts des Klimawandels so bleiben wird.
Le terrain se dérobe, parfois...
Le chemin de fer face aux intempéries: un dossier ouvert dès la construction des premières lignes au début du XIXème siècle
Manchmal gibt der Untergrund nach... Die Eisenbahn angesichts von Unwettern und Naturkatastrophen: Eine fortlaufende Reportage ausgehend vom Bau der ersten Strecken Anfang des 19. Jahrhundert
Revue générale des chemins de fer ; 5 ; 47-58
2009-01-01
12 pages
Article (Journal)
French
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