Um die Verfügbarkeit von Fahrrelationen in einem Abschnitt zu berechnen, wurde auf Basis der Graphentheorie ein Algorithmus entwickelt. Anhand eines graphentheoretischen Modells eines Bahnhofs mit 4 Knoten bzw. Weichen (1-4) wird die Gesamtverfügbarkeit V einer Relation (z.B. die Relation 1 - 4) berechnet, die sich aus der Summe der Verfügbarkeiten aller Relationen ergibt. Es werden für die Relation 1 - 4 verschiedene Konstellationen betrachtet: z.B. bei Störung der Weiche 2 und Funktionsfähigkeit der anderen Weichen (Konstellation 1) ergibt sich ein Weg von 1 nach 4 (1 - 3 - 4). Sind die Weichen 2 und 3 gestört (Konstellation 2), gibt es keinen solchen Weg mehr. Es werden die graphentheoretischen Grundlagen beschrieben sowie die Problemdefinition und der Lösungsalgorithmus vorgestellt. Eine Optimierung des Berechnungsverfahrens stellt das Binary Decision Diagram (BBD) dar, das im Beitrag dargestellt ist. Am Beispiel einer Überleitstelle und des Bahnhofs Loebersdorf wird die graphentheoretische Verfügbarkeitsanalyse für die Eisenbahninfrastruktur erläutert. Wie gezeigt wird, ist diese Methode auch für die Planungsphase von größeren Bahnhöfen geeignet.
Graphentheoretische Verfügbarkeitsanalyse für die Eisenbahninfrastruktur
Utilising graph theory to calculate the availability of driving route
Signal+Draht ; 101 , 9 ; 33-36
2009-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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Graphentheroetische Verfügbarkeitsanalyse für die Eisenbahninfrastruktur
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