Das "Berliner S-Bahn-Chaos" wird aus der Sicht eines Berlin-Touristen beschrieben, betriebstechnische Hintergründe sind also ausgeblendet ("Die allgemeinen Umstände sollten bekannt sein..."). Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die Entlastungsmaßnahmen, die von der DB AG ergriffen wurden, um in einigen Relationen (Berlin Ostbahnhof - Potsdam, Hennigsdorf - Berlin Südkreuz) den Verkehr aufrecht zu erhalten, nachdem vor allem im Stadtzentrum der Betrieb der Gleichstrom-S-Bahn eingestellt worden war. Im Vordergrund stehen die Fahrzeugtypen, die hierbei zum Einsatz kommen, sowie die damit verbundenen Unzulänglichkeiten, wie z. B. die unterschiedliche Höhe zwischen Bahnsteig und Fußbodenhöhe der Wagen. Beklagt wird auch die Fahrgastinformation, die durch ungenügende Ausschilderung und Lautsprecher-Ansagen (nur in Deutsch) besonders ausländischen Touristen die Orientierung erschwert. Erwähnt werden auch die zahlreichen abgestellten S-Bahnzüge, die vielfach Gelegenheit zu Graffiti-Beschmierungen bieten, so dass zu den Untersuchungs- auch noch zusätzliche Reinigungskosten anfallen.
Das Berliner S-Bahn Desaster
Hamburger Blätter ; 56 , 5 ; 181-183
2009-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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