Nach sechs Jahren hat die Münchner Verkehrsgesellschaft MVG 2007/2008 erneut eine Untersuchung zum subjektiven Sicherheitsempfinden der Fahrgäste der Münchner U-Bahn durchführen lassen. Um einen besseren Vergleich herstellen zu können, ist das Untersuchungsdesign nahezu gleich wie bei der ersten Untersuchung. Die Studie besteht aus zwei Stufen: der repräsentativen Fahrgastbefragung und der qualitativen Erhebung in Form von Tiefeninterviews und Gruppendiskussionen. Insgesamt hat die Untersuchung ergeben, dass sich die Fahrgäste gegenüber 2001 sogar noch sicherer fühlen, allerdings gibt es demografische Unterschiede und auch die von der MVG realisierten Sicherheitsmaßnahmen und die Örtlichkeiten werden unterschiedlich bewertet. Unsicherheit herrscht vor allem auf dem Weg zur U-Bahn; also sollte das Umfeld der U-Bahnhöfe noch sicherer gestaltet werden (Beleuchtung, Notrufsprechstellen). Auch rücksichtsloses Verhalten in der U-Bahn hinterlässt bei einem Großteil der Befragten ein unsicheres Gefühl. Der Beitrag erläutert die Ergebnisse der Untersuchung und geht darauf ein, was die MVG aus diesen Erkenntnissen heraus in Zukunft verbessern will, damit sich ihre Kunden noch sicherer fühlen.
Gewalt in der U-Bahn - Haben Fahrgäste der MVG Angst?
Untersuchung zum Sicherheitsempfinden in der Münchner U-Bahn
Violence in subways: Are MVG passengers frightened?
Der Nahverkehr ; 27 , 6 ; 8-14
2009-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
Kundenorientierung , Sicherheit , U-Bahn , Studie , München , Kriminalität , Fahrgast , Umfrage
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