Die Bilanz 2008 der ÖBB weist einen Verlust von 970 Mio. € auf, der neben der Wirtschaftskrise insbesondere von einer Neubewertung des Anlagevermögens nach IFRS (- 376 Mio. €) und Rückstellungen in Höhe von 420 Mio. €, die wegen der Spekulationsgeschäfte zwischen 1995 und 2004 vor allem im amerikanischen Raum erforderlich wurden, verursacht wurde. Durch die Steigerung des Verkehrsaufkommens stiegen die Gesamterträge um 309 Mio. €, während die Material- und Personalkosten trotz Einsparungen auf 2,284 Mrd. € anwuchsen. Am 01.07.2009 erfolgt eine Tariferhöhung im Personenverkehr um etwa 5 % und 2009 sollen 200 Mio. € u. a. durch die Einstellung von 1 800 km Normalspurstrecken eingespart werden.
ÖBB-Bilanz - mit Volldampf in die Schulden
Eisenbahn Österreich ; 7 ; 375
2009-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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