Soweit überliefert war Mary Argyle, die von 1832 bis 1871 an einem Bahnhof arbeitete, die erste Frau in den Diensten der britischen Eisenbahnen. Bereits im 19. Jahrhundert übernahmen Frauen eine Reihe von Funktionen bei den Eisenbahnen - auch in körperlich anspruchsvollen Bereichen. Im Ersten Weltkrieg wurden viele als Fahrkartenkontrolleur an Bahnhöfen eingesetzt. Während sich das Aufgabenspektrum im Zweiten Weltkrieg weiter vergrößerte, stieg die Zahl der weiblichen Angestellten der britischen Bahnen von 65.000 (1914) auf 114.000 (1945) an. Nach dem Krieg wurden viele Frauen, die sich beispielsweise im Fahrdienst und in harter Winterarbeit bewährt hatten, wieder aus der Branche herausgedrängt. So dürften sie beispielsweise bis in die späten 1970er Jahre weder als Lokführer noch als Zugbegleiter arbeiten. Heute sind rund 13 Prozent der Belegschaft der britischen Eisenbahnen Frauen; sie machen 3,5 Prozent der Lokführer aus und leiten 4 von 26 Verkehrsunternehmen. Im Vergleich zu anderen Industrien hat die Eisenbahnbranche einen Rückstand in Mentalität, Arbeitsplatzgestaltung und Vielfalt aufzuholen.
Women in the railway industry
Elaine Holt, Managing Director of First Capital Connect, addressed the Railway Study Association in January
Frauen in der Eisenbahnindustrie: Elaine Holt, die Geschäftsführerin von First Capital Connect, hielt im Januar eine Rede vor der Railway Study Association
Modern Railway ; 66 , 726 ; 56-57
2009-01-01
2 pages
Article (Journal)
English
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