Im Dezember 2000 hatten die DSB beim italienischen Schienenfahrzeuhersteller Ansaldobreda 83 vierteilige Dieseltriebzüge IC4 für den Fernverkehr mit Lieferung Ende 2005 und später weitere 23 IC2 bestellt. Nachdem jahrelang keine Lieferung erfolgte, sorgte ein Ultimatum der DSB im Mai 2008 dafür, dass sich im Mai 2009 nun 15 Züge mit Typenzulassung für den Betrieb in Einzelfahrt in Dänemark befinden, die im Probetrieb noch zahlreiche Fehler u. a. in der Software aufweisen. Ansaldobreda zahlt 300 Mio. € des ursprünglichen Vertragsvolumens von 711 Mio. € als Entschädigung, verpflichtet sich zum Lieferabschluss bis 2012 und hat den DSB eine Ausstiegsklausel mit 169 Mio. € Strafgeld eingeräumt, wenn dieser Termin nicht eingehalten wird. Die Entschädigung fließt zu einem Drittel in die Nachbesserung der gelieferten IC4 durch DSB-eigene Werkstätten und zu einem Drittel in die Überbrückungsmaßnahmen (u. a. Miete für die ICE-TD der DB AG).


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    Title :

    IC4-Desaster: DSB und Ansaldobreda einigen sich


    Published in:

    Publication date :

    2009-01-01


    Size :

    1 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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