Wirtschafts- und Logistikexperten raten den Unternehmen der Transportbranche gerade in der Zeit der aktuellen Weltwirtschaftskrise und der lahmenden Konjunktur, ihre Strategien und Geschäftsmodelle zu überdenken, ihre Mitarbeiter zu qualifizieren und den Kunden angepasste flexible Lösungen anzubieten. Die Ergebnisse aus einer vom Bereich Logistik am Institut für Technologie und Management der Technischen Universität Berlin durchgeführten Befragung von mehr als 100 Entscheidern aus interntional operierenden Logistikunternehmen zeigten, dass der Trend zur Auslagerung großer Teile der Wertschöpfung weiter bestehen bleibt und dass die Logistiker ihre Transportnetze weltweit steuern und umweltfreundlich agieren sollten, um in die End-to-end-Steuerung der Kundennetze eingebunden zu werden. Der Beitrag zeigt Chancen auf, die sich aufgrund der Krise bieten und bringt Beispiele, u. a. aus der Schienengüterverkehrsbranche, wie die Investitionen der RZD in neue Güterwagen und Rangierbahnhöfe, die Investitionen der SNCF in Netz, Bahnhöfe und neue Züge sowie den Abschluss eines milliardenschweren Vertrages der DB AG mit Bombardier über den Kauf neuer Lokomotiven, die demonstrieren, wie einerseits die Konjunktur gestützt werden kann und wie sich andererseits die Bahnen gleichzeitig für die Zeit nach der Krise rüsten können. Abschließend werden Zukunftstrends genannt, wie Wasserlogistik und Soziallogistik, die sich zu neuen Geschäftsfeldern der Logistik entwickeln könnten.
Weltwirtschaft - Strategien der Zukunft
logistic ; 1 ; 12-23
2009-01-01
12 pages
Article (Journal)
German
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