Die wichtigste U-Bahnstation der österreichischen Hauptstadt und mit 30 000 Passagieren pro Tag der am stärksten frequentierte Nahverkehrsbahnhof Wiens, wird seit 2007 um- und ausgebaut. Es werden bis 2010 auf einer Fläche von 127 000 m² Einkaufszentren und Büroräume entstehen. Um die Ausbaumaßnahmen nach neuesten Vorschriften durchführen zu können, ist eine neue Brandschutzschicht auf die bestehenden Gebäudeteile aufzubringen. Der Brandschutz soll der europäischen Norm EN 13501 in der Klasse REI 180 entsprechen. Dies bedeutet, dass das Gebäude eine bestimmte Standfestigkeit auch im größten anzunehmenden Brandfall für mindestens 180 Minuten gewährleisten muss. Der Bericht schildert die Art des Brandschutzmörtels und der Einbauweise, die so gestaltet wurde, dass man an diesem Bahnhof ohne Sperrungen den Verkehr aufrecht erhalten konnte. Hierzu wurden Gerüste und Bühnen installiert, die das Arbeiten ohne eine Staubbelästigung der Fahrgäste ermöglicht.
Sanierung der U-Bahnstation Wien Mitte
Brandschutzmörtel
Felsbau magazin ; 2 , 1 ; 18-24
2009-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
Brandschutz , U-Bahn , Spritzbeton , Wien , Innovation
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