Die EU-Kommission hat im Januar 2009 eine Studie über die Einführung von Lkw mit 25,25 m Länge und bis zu 60 Tonnen Gewicht herausgegeben. Die Befürworter argumentieren, dass die Riesen-Lkw, auch Ökocombi oder Ökoliner genannt, klima- und umweltfreundlich seien, dass Treibstoff und CO2 gespart und eine Entlastung der Straße erreicht würde, doch die Gegner rechnen mit einer massiven Verkehrsverlagerung von der Schiene auf die Straße. Außerdem sei die Einführung dieser Mega-Trucks widersprüchlich zu den Klimaschutzzielen und dem Weißbuch Verkehr der EU. Der Beitrag beschreibt den Inhalt der kürzlich veröffentlichten EU-Studie und geht vor allem auf die widersprüchlichen und falschen Aussagen der Studie ein. Dabei werden besonders die Verlagerungseffekte beleuchtet, die die Gutachter in der Studie als unerheblich einstufen. Abschließend wird kurz auf das EU-weite Aktionsbündnis "No Mega Trucks" der Allianz pro Schiene eingegangen.
Quo vadis, Mega-Trucks?
EU-Kommission legt nach langem Zögern Studie zur Zulassung von überlangen und überschweren Lkw-Zügen vor
Mega-trucks - the road ahead
Güterbahnen ; 8 , 1 ; 19-22
2009-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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