Die großen Bahnhöfe verkörpern Licht und Wärme, Nähe und Heimat, Leben und Schutz. Bahnhöfe haben eine Anziehungskraft auf Menschen aller Art, insbesondere auch auf Randgruppen aus niedrigeren Gesellschaftsschichten: "Klassische" Clochards und Obdachlose, Rucksacktouristen mit vielen Hunden, sozial schwache Rentner, wirtschaftlich oder familiär Gestrandete, echte und falsche Bettler, Migranten mit und ohne Aufenthaltsbewilligung, Drogensüchtige und Dealer, Prostituierte und Kriminelle. Die SNCF stellen sich, zusammen mit anderen europäischen Eisenbahnen (z.B. FS "HelpCenter", SBB "RailFair"), diesem einerseits unangenehmen, andrerseits herausfordernden sozialen Problem. 2008 haben auf 27 großen Bahnhöfen geschulte Mitglieder der SNCF vielen Menschen aus o. g. Randgruppen kurzfristig (Gesundheit, Psychologie, Materialien) und langfristig (Zuhören, Betreuen, Aufbauen, Eingliedern) geholfen. Der Artikel ist eine ausgezeichnete Darstellung der Problematik, der Forderungen und Lösungsansätze sowie der Leistungen der SNCF.


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    Title :

    L'errance en gare: nouveaux défis, nouvelles ambitions d'une politique de solidarité


    Additional title:

    Im Bahnhof umherirrende Randgruppen: Neue anspruchsvolle Aufgaben im menschlichen Miteinander


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2008-01-01


    Size :

    17 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    French