Seit dem 21. 9. 2008 existiert wieder eine Bahnverbindung zwischen Swinoujscie (Swinemünde) und dem "Rest" der Insel Usedom. Der Beitrag beantwortet die Frage, warum das Bauvorhaben (1,5 km Strecke) fast 10 Jahre benötigte, er beschreibt vor allem die einzelnen Schritte, die eingeleitet werden mussten, um die polnischen Behörden, vor allem das polnische Pendant des deutschen EBA, zur Freigabe der Streckeneröffnung zu bewegen. Erst eine Intervention des Swinemünder Stadtoberhauptes beim polnischen Ministerpräsidenten am 1. 7. 2008 beschleunigte das Genehmigungsverfahren. Das Bauvorhaben wurde zu 90 % von der EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG III A, dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der DB AG finanziert, einen Besteller für die Betriebsleistungen auf polnischem Gebiet gibt es nicht, diese müssen aus Eigenmitteln finanziert werden. Die Streckeneröffnung ist als 1. Etappe zum Wiederaufbau der 1945 demontierten Strecke Ducherow - Swinemünde zu werten, die 2004 als "vordringlicher Bedarf" in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wurde. Als Zeithorizont wird das Jahr 2015 genannt.
Die "Usedomer Bäderbahn" fährt nach Swinoujscie
Verkehrsgeschichtliche Blätter (vb) ; 35 , 6 ; 165-167
2008-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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