Diskrete Schienen-Oberflächenfehler, die visuell oder mit Ultraschalltechnik festgestellt wurden, können bei nicht korrekter Behandlung die Lebensdauer der Schienen beträchtlich verkürzen. Diese durch Rollkontaktermüdung entstandenen Fehlerstellen (Squats und Ausbröckelungen) wurden in der Vergangenheit durch Einschweißen neuer Schienenstücke oder durch das manuelle Metall-Lichtbogenschweißen (MMA) beseitigt. Beide Verfahren sind sehr zeit- und kostenaufwändig. Die Thermit Welding Ltd. (GB) hat zusammen mit der Infrastruktur-Gesellschaft Network Rail ein neues Reparaturverfahren entwickelt, das als HRW-Prozess bezeichnet wird. Bei diesem Prozess wird die Fehlerstelle mit einem Sauerstoff-Propan-Gemisch zunächst weggeschnitten und dann ausgeschliffen, sodass eine 70 bis 75 mm lange Mulde entsteht, wobei an der tiefsten Stelle noch eine Restdicke des Schienenkopfes von mindestens 5 mm verbleibt. Dann erfolgt ein Vorwärmen, ein aluminothermisches Ausschweißen und eine abschließende Bearbeitung und Ausrichtung der Schiene. Die einzelnen Prozessschritte werden beschrieben und die dafür erforderlichen Zeiten angegeben.
A new process for the aluminothermic weld repair of discrete rail surface defect
Ein neuer Prozess für die Reparatur von diskreten Schienen-Oberflächenfehlern durch aluminothermisches Schweißen
European Railway Review ; 14 , 6 ; 14-19
2008-01-01
6 pages
Article (Journal)
English
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