Das Straßenbahnnetz von Montpellier soll laut Aussage des neugewählten Regionalpräsidenten Georges Frêche weiter ausgedehnt werden als dies in der bisherigen Planung vorgesehen ist. Die Linie 3, die ab 2009 gebaut und bis 2012 fertig gestellt sein soll, war ursprünglich von Juvignac im Nordwesten bis Lattes bzw. Pérols im Südosten mit einer Länge von 22,5 km und 32 Haltestellen geplant. Jetzt machte man in der Regionalverwaltung wieder eine Kehrtwende. Die Strecke will man nun bis zum touristischen Zentrum La Grande Motte eingleisig verlängern. Die bestehende Linie 2, die von Jacou im Nordosten bis zur Station St-Jean-de-Védas im Südwesten der Stadt reicht, will man ebenfalls erheblich ausdehnen. Hierfür will man die stillgelegten Gleisabschnitte der SNCF nutzen, worüber sich die Verantwortlichen des Netzbetreibers RFF nicht nur sehr positiv äußern, sondern sogar ihre aktive Hilfe ankündigen. So will man beispielsweise durch den Umbau auf UIC- Lichtraumprofil und die Errichtung spezieller Signale den Tramverkehr unterstützen. Der Bericht schildert die Details der verschiedenen Projekte und gibt in einem Interview mit dem Vorsitzenden für das Transportwesen der Regionalregierung die Zukunftsvisionen für den Großraum um Montpellier wieder.
Le tram de Montpellier à la conquête du périurbain
Die Straßenbahn von Montpellier erobert das Umland
Ville & Transport ; 449 ; 36-38
2008-01-01
3 pages
Article (Journal)
French
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