Große Achslasten und hohe Geschwindigkeiten führen zu einer hohen Kontaktbeanspruchung zwischen Rad und Schiene; die Folge ist, dass die betroffene Materialschicht ermüdet (Rollkontaktermüdung) und Risse (sog. Head Checks) an der Fahrkante entstehen. Mit Hilfe des Wirbelstromprüfverfahrens, das in Prüfzügen, Schleifzügen und als handgeführtes Wirbelstromprüfgerät eingesetzt wird, können Rollkontaktermüdungsrisse detektiert und deren Schädigungstiefe bestimmt werden. Gleichzeitig können aber auch Härteunterschiede mit diesem Prüfverfahren sichtbar gemacht werden. D.h. auch, dass Entstehungsorte mit später folgenden Head Checks vorhergesagt werden können. Im Beitrag wird das Prinzip des Wirbelstromprüfverfahrens erläutert und die Ergebnisse der Wirbelstromprüfung an einer Bogenstrecke mit hohem Betriebsaufkommen und an einer Hochgeschwindigkeitsstrecke vorgestellt. Außerdem wurden Untersuchungen bzw. Messungen an einer Schienenprobe im Labor vorgenommen, die im Beitrag diskutiert werden.
Prüfverfahren zur Früherkennung von Rollkontaktermüdung in Schienen
Die Wirbelstromprüfung besitzt das Potenzial, mögliche Orte der Entstehung von Ermüdungsrissen in einem extrem frühzeitigen Stadium nachzuweisen
Test method for early detection of rail rolling contact fatigue
EI - Der Eisenbahningenieur ; 59 , 11 ; 27-33
2008-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
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