Der Verfasser setzt sich mit der Auffassung auseinander, dass Umweltschutz- und Verkehrspolitik schwer miteinander zu vereinbaren seien. Er zeigt, dass diese Gegenüberstellung nur ein scheinbarer Gegensatz ist, da Umweltschutz eine "Querschnitts"-Aufgabe und nicht die Aufgabe nur des Umweltschutz-Ressorts ist, die Umweltschutz-Grundsätze also auch in der Verkehrspolitik zu berücksichtigen sind. In dem Beitrag werden zunächst die Aufgaben sowohl für den Umweltschutz als auch für das Verkehrswesen innerhalb der EU in allgemeiner Form genannt, woran sich Kapitel über die gegenseitigen Beziehungen beider Politikfelder sowie über intelligente Verkehrssysteme anschließen. Verknüpfungspunkte zeigen sich bei der Preisbildung (Steuern und Abgaben) für die Verkehrsteilnehmer, speziell bei der Berücksichtigung der "externen Kosten", wo es einen Informationsmangel über den Umfang dieser Kosten gibt. Obwohl das Prinzip vertreten wird, dass der Nutzer der Verkehrswege die von ihm verursachten Kosten - auch die externen - zu tragen hat, werden auch (preis-)regulierende Maßnahmen der Verkehrspolitik als notwendig erachtet. Z. B. sollte bei Preiserhöhungen für Verkehrsdienstleistungen bedacht werden, dass Bezieher niedriger Einkommen davon stärker betroffen werden, was dem Gerechtigkeitssinn widerspricht.
Environmentálna politika verzus dopravná politika státu
Umweltschutz- versus Verkehrspolitik des Staate
Doprava ; 50 , 2 ; 28-31
2008-01-01
4 pages
Article (Journal)
Czech
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