In Hamburg sind seit September 2003 Prototypen von mit Wasserstoff betriebenen Bussen im Linienverkehr im Einsatz. Ab 2009 soll der nächste Entwicklungsschrit, die mit Hybridtechnik fahrenden Busse, umgesetzt werden. Gegenüber konventionellen Bussen können diese um 15 % energiesparender fahren und aufgrund der Bremsenergie-Rückgewinnung an den Haltestellen emissionsfrei an- und abfahren. In der nächsten Generation der Wasserstoffbusse wird mit einem stark reduzierten Wasserstoffverbrauch von 10 bis 12 kg auf 100 km im Vergleich zum bisherigen Verbrauch von 20 kg/100 km gerechnet. Die optimale Umweltfreundlichkeit der Wasserstoffbusse kann allerdings erst erzielt werden, wenn der Wasserstoff zu einem höheren Prozentsatz als aktuell aus erneuerbarem Strom erzeugt wird. Derzeit sind die Hochleistungsbatterien der HH2-Busse noch ein großes Problem, da sie mit 1 m² Platzbedarf viermal soviel Fläche benötigen wie herkömmliche Bus-Akkus. Zur preiswerteren Serienfertigung von Wasserstoffbussen ist es notwendig, viele Teilnehmer am Wasserstoff-Busverkehr zu gewinnen. Bisher sind dies u. a. die Städte London, Amsterdam, Oslo, Berlin, Mailand und Vancouver.
Mit Wasserstoff durch Hamburg
Public buses with hydrogen-power
Internationales Verkehrswesen ; 60 , 5 ; 193
2008-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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