Angesichts der weitgehenden Verfügbarkeit ausreichender Bandbreiten im Backbone-Netz wird der letzte Anbindungsabschnitt von Haushalten und Gebäuden zum entscheidenden Engpass für den Zugang zum Breitband-Internet. Im Backbone werden vielfach bereits optische Netzwerke mit Ethernet-Technologie eingesetzt. Um auf Ethernet basierende Triple-Play-Angebote unmittelbar bis zum Anschlussendpunkt leiten zu können, bestand bisher das größte technische Hindernis in der Notwendigkeit zum Einsatz teurer aktiver optischer Datenwandler mit hohem Platzbedarf an der Schaltstelle. Mittels passiver optischer Netzwerke (PON) steht eine Lösung zur Verfügung, die mit wenig Platz- und Wartungsaufwand zur Verteilung rein optischer Netzwerke auf mehrere Endnutzer ohne aktive Elemente geeignet ist. Auf der Basistechnologie können ATM-, Broadband- oder Ethernetprotokolle realisiert werden (APON, BPON oder EPON) - bis hin zu Gigabit-PON (GPON). Die Kapazität der Lichtwellenleittechnik kann durch den Einsatz von Wavelength Division Multiplex (WDM-PON) noch besser ausgenutzt werden. Diese teils schon standardisierten Technologien werden erläutert. Zukunftsperspektiven werden vor allem für WDM-PON gesehen.
Das Farbenspiel von FTTX
Passive optische Netze und WDM
LANline ; 20 , Spezial I ; 28, 30-31
2008-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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