Nach der Entdeckung stark radioaktiver Gesteine (Uranpecherz) im Gebiet Ronneburg nahe Gera erfolgte ab Herbst 1950 deren Schürfung durch die Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft (SDAG) Wismut. Der Abbau des auch unter der Bezeichnung "Pechblende" bekannten Minerals wurde, ebenso wie dessen Abtransport, im Vorzeichen des sich gerade anbahnenden "Kalten Krieges" geheimgehalten, denn mit diesem Rohstoff war die Sowjetunion nun in der Lage, Atombomben herzustellen und somit beim Wettrüsten mit den USA gleichziehen zu können. Gemäß eines im III. Quartal 1961 abgeschlossenen Vertrages übernahm die DR die Betriebsführung der Wismut-Anschlussbahn und integrierte diese in die betriebliche Infrastruktur der Region. Unter Einbeziehung der 1972 stillgelegten Bahnstrecke Ronneburg - Meuselwitz wurde die Anbindung des neu erschlossenen Sandtagebaus in Kayna vollzogen. Im Beitrag ist nachzulesen, wie die Transporte von Mensch und Material mit der Eisenbahn im Bergbaugebiet bis zur Einstellung der Förderung im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Deutschlands und der internationalen Entspannung am Anfang der 1990er Jahre organisiert war.


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    Title :

    Nicht für Dritte


    Subtitle :

    Die Wismut-Anschlussbahn in Ostthüringen


    Contributors:

    Published in:

    Bahn extra ; 19 , 2 ; 76-78


    Publication date :

    2008-01-01


    Size :

    3 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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