Als einer der ersten Verkehrsverbünde in Deutschland startete der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) im Frühjahr 2005 die Erprobung von Lösungen zum Erwerb von ÖPNV-Fahrkarten über das Mobiltelefon. Ziel war es, einen innovativen Vertriebskanal zu erschließen, der möglichst viele Kunden erreicht. Seither wurden gemeinsam mit den Kunden des RMV zwei technische Verfahren pilotiert: das Java-Ticket und das NFC-Ticket. Von Mai 2006 bis November 2007 nutzten ca. 6500 Kunden des RMV in Frankfurt die Java Technologie, die gemeinsam mit den Partnern T-Systems, Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) und der Lokalen Nahverkehrsorganisation Frankfurt (traffiQ) entwickelt wurde. Kunden konnten sich im Internet registrieren und Fahrkarten für bis zu drei Personen erwerben. Die Tickets wurden als Grafiken oder Text im Java-Programm auf dem Mobiltelefon gespeichert. Die Abrechnung erfolgte am Ende des Monats. Seit 2004 entwickelt der RMV Anwendungen mit NFC-Technologie. Die Kommunikationstechnologie Near Field (NFC) ermöglicht die drahtlose und sichere Datenübertragung zwischen elektronischen Geräten über sehr kurzer Entfernung (Check-In/Check-Out Systeme) und den Ticket-Erwerb entsprechend den Vorgaben der VDV-Kernapplikation. 2007 wurde die Technologie weiterentwickelt und von 300 Kunden getestet, um sie mit der bereits im Einsatz befindlichen Java-Technologie zu verknüpfen. Eine Befragung erhob die für die Kunden bedeutendsten Elemente für die erfolgreiche Einführung des RMV-Handy-Tickets.
Mit der Zukunft in Berührung
Erfahrungsbericht zum Handy-Ticket des Rhein-Main-Verkehrsverbunde
In touch wirh the future
Der Nahverkehr ; 26 , 3 ; 52-54
2008-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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Mit der Zukunft in Berührung - Erfahrungsbericht zum Handy-Ticket des Rhein-Main-Verkehrsverbundes
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