Die bis heute bei der DB am meisten eingesetzte Gleisart ist das qualitativ hochwertige Schottergleis "B70 W", dessen Schwachstelle aber der Schotter ist, verbunden mit hohem Aufwand für Korrekturen der Höhenlage der Schienen und Instandhaltungsarbeiten. Dagegen weist die mit höheren Herstellungskosten verbundene Feste Fahrbahn, wie z.B. die verschiedenen Rheda-Systeme, eine wesentlich bessere Gleislagestabilität auf und erfordert damit weniger Instandhaltungsaufwand, allerdings gab es bis 1985 keine entsprechenden Bauformen für Weichen. Im Oktober 1987 hat die DB erstmalig Weichen mit elastischem Schwellenbett auf einer Betonplattenunterlage im Bahnhof Gütersloh eingebaut. Diese Ausführung verbindet die Vorteile beider Systeme, wobei der Schotter durch lasttragende Federelemente ersetzt wurde, die eine Langzeitstabilität aufweisen. Nach nunmehr zwanzig Jahren Betriebseinsatz sind die Weichen noch wie neu und haben bisher keine Geometrie-Korrekturen erfordert. Die konstruktive Ausführung und Besonderheiten dieser Bauform, der Zustand nach zwanzigjährigem Betrieb auf der Grundlage von Messungen sowie die Lebenszykluskosten des elastischen Schwellenbetts werden behandelt.
Twenty years of slab track with an elastic sleeper bed
Zwanzig Jahre Feste Fahrbahn mit einem elastischen Schwellenbett
RTR Railway Technical Review ; 48 , 1 ; 37-39
2008-01-01
3 pages
Article (Journal)
English
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