Die Weitergabe betrieblicher Informationen, mit der Unterscheidung in Informationen zur Vorausplanung (Fahrtroutenplanung, Reisedauer, Tarife etc.) und in Informationen vor Ort (nach Fahrtantritt: Abfahrtspläne, elektronische Echtzeit-Informationen etc.), an die Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel bezeichnet man als Fahrgastinformation. Nach einem kurzen historischen Rückblick auf die Weitergabemedien, wird darauf verwiesen, dass im Zeitalter moderner Medien sowohl die Vorausplanung als auch die Vor-Ort-Information mehr und mehr ineinandergreifen. Das zu diesem Zweck bei der Münchner U-Bahn eingesetzte dynamische Fahrgastinformationssystem, zu dessen Funktionen u. a. die Übernahme des Sollfahrplanes, die Erfassung des Standortes der Verkehrsmittel, die Errechnung von Fahrplanabweichungen sowie das Bereitstellen der Informationen und Ansteuerung der Anzeige an Zugzielanzeigen und Informationsdisplay gehören, wird im Beitrag vorgestellt. Die Dynamische Fahrgastinformation (DyFa) wurde 1999 in Betrieb genommen. Seine Funktionalität ist Teil des Gesamtsystems "ULS - U-Bahn-Leitsystem"; die technische Realisierung des DyFa in München wird beschrieben. Für die Zukunft wird angestrebt, dem Fahrgast auch während der Fahrt Informationen zum Fahrtverlauf und Entscheidungshilfen für sein Verhalten bei Störungen bereitzustellen.
Die dynamische Fahrgastinformation bei der U-Bahn München
The dynamic passenger informationsystem of U-Bahn München
Signal+Draht ; 100 , 1+2 ; 26-32
2008-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
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Die dynamische Fahrgastinformation bei der U-Bahn München
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