RFF (Réseau Ferré de France) ist in Frankreich landesweit für die Vorhaltung der Infrastruktur der Bahn verantwortlich. Dabei überwiegt naturgemäß das Interesse und die finanziellen Mittel für die rentablen, stark befahrenen Strecken. Gewisse Nebenstrecken leiden deutlich unter der Unterfinanzierung der Unterhaltung, was im Herbst 2005 als Ergebnis eines Audits ("Bericht Rivier") offenbar wurde. Trotz einiger Verbesserungen bei den Zuweisungen der Finanzmittel genügen die Beträge nicht zum Erhalt, geschweige zur benötigten Modernisierung des betreffenden Netzes. Aufgrund dieses Gleiszustandes ergeben sich Langsamfahrstellen mit schlechteren Fahrzeiten und eine Abnahme der Attraktivität der Schiene oder als Extrem Entgleisungen. Einige Regionen halten es im Interesse besserer Einsatzbedingungen für die von ihnen beschafften modernen Triebfahrzeuge geboten, auch den Streckenausbau in ihrem Bereich mit zu finanzieren, damit auf diese Weise das Angebot vorteilhafter wird. Z.B. bestand in der Region Midi-Pyrénées auf den wegen der Topographie oft kurven- und steigungsreichen Strecken ein erheblicher Nachholbedarf an Instandhaltung, was lediglich im Rahmen eines mehrjährigen Programms zwischen Staat (RFF) und Region in den Normalzustand zurückversetzt werden kann. Bei der Realisierung dieser Arbeiten ergibt sich auch die Gelegenheit zu Verbesserungen wie Modernisierung der Signale und Linienführung, abschnittsweiser zweigleisiger Ausbau (auch in Tunnels).
Lignes régionales: du sursis à la survie
Regionale Strecke: Aufschub für das Überleben
Le Rail ; 141 ; 36-39
2007-01-01
4 pages
Article (Journal)
French
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
AVIATION CIVILE - Air Lib : de sursis en sursis
Online Contents | 2001
Sursis français pour l'antimissile MEADS.
Online Contents | 1996
Online Contents | 2009
SeaFrance. Deux mois de sursis
Online Contents | 2011
Online Contents | 2013