Das Unternehmen Regionalverkehr Münsterland /RVM) GmbH hat mit privaten Verkehrsunternehmen in den Kreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf, die über eigene Liniengenehmigungen verfügen, Kooperationsverträge abgeschlossen, durch die sichergestellt wurden, dass die Kostenvorteile wirksam blieben und eine mittelständische Bedienungsstruktur aufrecht erhalten werden konnte. Ebenso konnten dadurch Synergien durch eine kreisbezogene Angebotsplanung, ÖPNV-Gestaltung und Marketingoffensive generiert werden. Um diese bisher erfolgreiche Kooperation auch unter dem primären Ziel der Kosteneinsparung fortzusetzen, wurde in einem Gemeinschaftsprojekt zwischen RVM, Kooperationspartnern, Kreisen und der Wibera für das Geschäftsjahr 2006 geprüft, ob die Kooperationsleistungen aktuell zu marktorientierten Preisen vergütet werden. Die Grundlage für diese Prüfung und die sich daraus ergebne Neugestaltung des Vergütungssystems bildet das Wibera-Kalkulationsmodell, das auf detaillierten, unternehmensindividuellen Mengengerüsten und einem benchmark-orientierten, für alle Kooperationspartnern gültigen, Wertegerüst basiert. Das Wertegerüst setzt sich zusammen aus den Kosten des Fahrpersonaleinsatzes, den Kosten des Fahrzeugeinsatzes, den fahrleistungsabhängigen Kosten, den Kosten für den Overhead sowie Gewinn und Risiko.
Vergütungssystem für Kooperationsverträge neu gestaltet
RVM und Partner wenden Wibera-Kalkulationsmodell zur Gewährleistung marktorientierter Preise für Anmietleistungen an
Draw up new compensation system for cooperation agreement
Der Nahverkehr ; 25 , 12 ; 40-42
2007-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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