Die EU-Kommission strebt im Güterverkehr mittlerweile statt einer ausschließlichen Verlagerungpolitik auf die Schiene eine qualitative Verbesserung der Verkehrsmarktbedingungen und die Co-Modalität der Verkehrsträger an. Aus Sicht des Straßengüterverkehrs werden wichtige Initiativen der EU-Kommission kritisch kommentiert. Die Harmonisierung der Abgabenbelastung zwischen EU-weiter Mineralölsteuerharmonisierung und deutschen Mautbonusvorschlägen ist noch lange nicht erreicht. Die bisherigen Überlegungen zur Anlastung der externen Kosten der Verkehrsträger gemäß der Studie "Methoden für die Schätzung externer Kosten und Szenarien zur Internalisierung" ignorieren Kosten bei der Schiene und orientieren sich an den veralteten Prinzipien von A. C. Pigou; sinnvoll stattdessen wäre das Cheapest-Cost-Avoider-Prinzip in Orientierung an den Überlegungen zum Verursacherprinzip von Ronald Caase.
Europäische Verkehrspolitik
BGL Jahresbericht 2006/2007 ; 18-28
2007-01-01
11 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
SLUB | 2004
|SLUB | 2010
|SLUB | 2006
|SLUB | 2004
|SLUB | 2010
|