Bevor Angebotsmaßnahmen zum Fahrplanwechsel umgesetzt werden, ist ein langer zeitlicher Vorlauf erforderlich. Mindestens fünf Jahre im Voraus muss die Flottenstrategie mit entsprechendem Fahrplankonzept für die voraussichtlich bestehende Infrastruktur feststehen, um eventuell anfallende Fahrzeuginvestitionen und -ertüchtigungen rechtzeitig anzustoßen. Größere Fahrplanmaßnahmen, die eine Anpassung des Nahverkehrs erfordern, müssen spätestens zwei bis drei Jahre vor ihrer Umsetzung erörtert werden. Die aus der betrieblichen Prüfung erforderlichen Nachjustierungen im Fahrplankonzept werden wirtschaftlich im Angebotsmanagement bewertet und daraufhin ggf. erneut modifiziert. Acht Monate vor Fahrplanwechsel erfolgt die Trassenanmeldung des Fahrplankonzepts bei der DB Netz AG. Dort wird der Fahrplan zusammen mit allen anderen angemeldeten Trassen der übrigen Eisenbahnverkehrsunternehmen genau konstruiert. In den Wochen und Monaten vor dem Fahrplanwechsel erfolgen Detailabstimmungen mit den Landesverkehrsministerien, Pressestellen, IHK, Verbünden etc sowie die Weitergabe zur Erstellung der elektronischen und gedruckten Fahrplanmedien. Wie es zu Fahrplanänderungen kommt, welche aufwändigen Prozesse sie durchlaufen und welch zeitlicher Vorlauf bis zu deren Umsetzung erforderlich ist, darüber informiert der Beitrag. Am Schluss werden die wichtigesten Änderungen zum Fahrplanwechsel Dezember 2007 und Dezember 2008 zusammengefasst.


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    Title :

    Fernverkehr 2008


    Subtitle :

    Wie kommt es zu den Fahrplanänderungen?


    Contributors:

    Published in:

    Deine Bahn ; 35 , 12 ; 20-25


    Publication date :

    2007-01-01


    Size :

    6 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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