Nach Einführung einer Stadtstraßengebühr in Singapur (1998), London (2002) und Stockholm (2006) sah sich der Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, im April dieses Jahres gezwungen, aufgrund der Zunahme von Asthma bei Kleinkindern und der häufigen, wahrnehmbaren Staus in den Straßen der Stadt eine ähnliche Maßnahme vorzuschlagen. So wurde ermittelt, dass die Bewohner der Vororte bei den täglichen Fahrten mit dem Auto in die Stadt heute im Durchschnitt pro Jahr 49 Stunden im Stau verbringen gegenüber 18 Stunden im Jahr 1982, ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor. Bei der Bedeutung des Pkw und dessen grenzenloser Nutzung bedeutete dies in jedem Fall eine folgenreiche Entscheidung, zumal die Voraussetzungen für einen Reisendenübergang auf den öffentlichen Verkehr als Ersatz noch nicht gegeben sind. Es war offensichtlich, dass sich daraus erhebliche finanzielle Belastungen ergeben würden. Diese wurden von den zuständigen Gremien auf 540 Mio. € geschätzt, und zwar für die Beschaffung von Bussen des Stadt- und Nahverkehrs, zusätzliche Untergrundzüge, Haltestellenumbau zur Aufnahme längerer Züge und zur Verbesserung des Leistungsangebots im öffentlichen Verkehr, einschließlich der Sicherheit. Immerhin konnten in der Zwischenzeit auch die Fragen der Unterstützung der anderen Verwaltungseinheiten geklärt werden, so dass der Versuch ab Winter 2009 für drei Jahre beginnen kann.
La Grosse Pomme veut couper la poire en deux (New York adopte le péage urbain)
New York führt die Stadtautobahngebühr ein
Le Rail ; 140 ; 20-21
2007-01-01
2 pages
Article (Journal)
French
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