Die Schaltbau GmbH hat auf der Innotrans 2006 ein neuartiges Konzept der Wartungstechnologie vorgestellt. Das "Sicherheitsschütz" vereint die Funktionen von Hochspannungsschütz sowie Trenn- und Erdungseinrichtung. Bei Triebzügen gibt es keine genormte Steckverbindung zur Energieversorgung des Zuges, daher kann der Zug bei einer Wartung während der vom Pantographen getrennten Zeit auch nicht über eine externe Fremdeinspeisung mit Energie versogt werden. Anders bei Reisezügen, wo die Traktionseinheit und alle anderen Hochspannungsanlagen parallel mit allen anderen Gewerken des Zuges gewartet werden können, da dort Trenn- und Erdungseinrichtungen für jeden Wagen vorhanden sind. Mit "Sicherheitsschütz" ist dies nun auch bei Triebfahrzeugen möglich. Damit lassen sich die Stillstandszeiten von Schienenfahrzeugen verkürzen und kann die zeitintensive serielle Wartung durch die schnellere parallele Wartung ersetzt werden. Das Investitionsvolumen bei der Beschaffung von elektrischen Triebzügen kann um vier Prozent verringert werden. Nach einem Systemvergleich Reisezug und Triebsfahrzeug beschreibt der Beitrag das neue Wartungskonzept mit "Sicherheitsschütz".
Stillstandszeiten minimieren
Kleinerer Flottenbestand möglich dank neuer Wartungstechnlogie
Minimize downtime
Der Nahverkehr ; 25 , 10 ; 48-50
2007-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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