Seit über zehn Jahren werden weltweit unterschiedliche Systeme des E-Ticketing entwickelt, erprobt und teilweise auch im Regelbetrieb eingesetzt. Die Verkehrsbetriebe der Stadt Helsinki waren das erste Unternehmen, das ein Handy-Ticketing per Kurznachricht (SMS) eingeführt hat. Eine Weiterentwicklung des SMS-Handy-Ticketing ist der elektronische Fahrschein auf Basis des Multimedia Messaging Service (MMS). Daneben können Fahrausweise auf Basis einer Java-Anwendung im Mobiltelefon erworben werden. Das Java-basierte Verfahren bietet einen hohen Schutz vor Fälschungen, hat aber den Nachteil, dass die Installation der Java-Applikation auf dem Endgerät kompliziert und problembehaftet ist. Handy-Ticketing-Systeme mit automatisierter Fahrpreisermittlung sind dagegen bis heute die Ausnahme. Im Beitrag wird ein Check-In-Check-Out-System vorgestellt, das nicht nur das Mobiltelefon als Kundenmedium, sondern auch die Mobilfunkinfrastruktur zur Ermittlung der in Anspruch genommenen Leistung nutzt. Das Ring&Ride-CICO-Handy-Ticketing-Sytsem basiert auf der Ortung von Mobiltelefonen. Im Gegensatz zu vorhandenen CICO- und BIBO-Lösungen (wie das ALLFA-Ticket) sind keine Investitionen in eine eigene Infrastruktur notwendig, da Ring&Ride eine vorhandene Mobilfunkinfrastruktur nutzt. Beschrieben wird der Ablauf des Dienstes, die Ortung des Mobiltelefons und das Routentracing.
Neuere Entwicklungen beim Handy-Ticketing
Das Forschungsprojekt Ring&Ride
Innovative developments of mobile ticketing
Der Nahverkehr ; 25 , 7-8 ; 51-55
2007-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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BETRIEB - Neuere Entwicklungen beim Handy-Ticketing - Das Forschungsprojekt Ring & Ride
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