Die Idee des Containers, der an erster Stelle mit der Seeschifffahrt assoziiert wird, stammt ausgerechnet vom Lkw-Spediteur Malcom McLean, der 1937 durch die Containerlösung das aufwendige Verladen von Baumwollbündeln und langen Wartezeiten verkürzen wollte. Mit dieser Idee stieß er jedoch nahezu durchgehend auf Ablehnung. Erst mit seinem Einstieg in das Reedereigeschäft gelang es ihm, einen regulären Liniendienst mit Containern zu starten (1957). Damals verfügten jedoch weder die ersten Containerschiffe noch die Häfen über das entsprechende Umschlaggerät. Rotterdam und Bremen erkannten als erste in Europa das Potenzial der Containerisierung. 1966 wurde der Bremer Überseehafen zum ersten deutschen Containerhafen. Eine ISO-Normierung der Container wurde erst Ende der 1970er endgültig abgeschlossen. Ab hier gab es nur noch zwei Größen, den kleinen 20 Fuß-Container (TEU) und den großen 40 Fuß-Container (FEU). Der Beitrag verfolgt die Entwicklungsgeschichte des Containers von der Blechkiste zur normierten Logistik-Einheit und schildert die Großinvestitionen in die Containerisierung und Ausbau der Infrastruktur von den Anfängen bis heute.
Erfolgsgeschichte Container
Von der belächelten Blechkiste zur weltumspannenden Logistik-Einheit
Deine Bahn ; 35 , 6 ; 32-37
2007-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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