Die derzeit entstehende 42,3 km lange Neubaustrecke zwischen Wien und St. Pölten besteht neben dem Wienerwaldtunnel aus weiteren 3 unterirdischen Abschnitten, die teilweise mittels NÖT und TBM aufgefahren werden. Grundwasserverhältnisse und die Bebauung der zu durchörternden Regionen sowie die geringe Abdeckung in Teilbereichen gestalten die Bauarbeiten recht diffizil. Die drei zweigleisigen Röhren teilen sich in den 1370 m langen Reiserberg Tunnel, den 3293 m langen Stierschweiftunnel und den 2775 m langen Raingrubentunnel auf. Die Tunnelröhren erhalten insgesamt 10 Notausgänge, jeweils alle 500 m. Ein Teilstück von 948 m wird in der Cut-and-cover-Methode erstellt, d.h. aufgebaggert, mit einer Betonwanne und -Deckel versehen und anschließend wieder mit Erdreich abgedeckt und renaturiert. Die bestehende und überlastete heutige zweigleisige Strecke wird durch den Neu- bzw. Ausbau viergleisig und zu einer Hochgeschwindigkeitsverbindung für das Netz der ÖBB.
New Vienna-St. Pölten railway line, Perschling tunnel
Design and preparatory works for the combination of TBM, NATM and cut-and-cover construction method
NBS Wien- St. Pölten - Tunnelkette Perschling
Felsbau ; 25 , 2 ; 18-27
2007-01-01
10 pages
Article (Journal)
German
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