Während seines Wahlkampfes war "ich ändere" der Slogan des neuen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. Jetzt, da er seine neue Regierung eingesetzt hat, fragen sich viele, ob sich tatsächlich etwas ändern wird und ob sich die Änderungen positiv auswirken. Mit Alain Juppé, der bereits Premierminister unter Chirac war und als unnachgiebiger, kalter Technokrat gilt und sich bereits in den 90er Jahren mit den Eisenbahnern anlegte und einen der härtesten Streiks in Frankreich provozierte, hat Sarkozy zu seinem Stellvertreter gemacht. Sein Amt ist das des Staats-, Umwelt-, Entwicklungs- und Aufbauministers. Ihm zur Seite stellte er Dominique Bussereau, zuständig für das Verkehrswesen. Der Bericht schildert die Zweifel der Experten, ob dieses Gespann eine Kombination aus der Stärkung des öffentlichen Verkehrs, der Verringerung der Treibhausgase und des wirtschaftlichen Aufschwungs in unserem Nachbarland erreichen kann. Auch den Abbau von Spannungen zwischen SNCF, RATP und privaten Bahnen traut man dem Duo nicht zu, eher die Stärkung der Autolobby unter dem Deckmantel falscher Versprechungen bezüglich Biodiesel, Hybridmotoren etc.
Les grands défis du tandem Juppé-Bussereau
Die großen Herausforderungen für das Duo Juppé-Bussereau
Ville & Transport ; 425 ; 6-9
2007-01-01
4 pages
Article (Journal)
French
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