Die Realisierung von Lärmminderungsmaßnahmen, die für die Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie von Bedeutung sind, lässt trotz einiger positiver Beispiele noch zu wünschen übrig. Verbesserungen bei der Lärmminderungsplanung sind z. B. durch eine prozessorientierte Bearbeitung der Planungsschritte und durch eine Anpassung an örtliche Rahmenbedingungen in den einzelnen Kommunen zu erreichen. Die Einwohnerzahl ist ausschlaggebend für die gesetzlichen Anforderungen an die Lärmminderungsplanung und die Verknüpfung der Lärmminderungsplanung mit der Verkehrsentwicklungsplanung und anderen Planungen in der Kommune sind rechtzeitig miteinzubeziehen. Wird die Lärmminderungsplanung prozessorientiert bearbeitet, so ist zur Steuerung der Prozesse ein Projektmanagement mit den entsprechenden Instrumenten erforderlich. Bei der Betrachtung der Umsetzungsbeispiele zeigt sich, dass der Erfolg, d. h. der Umsetzungsgrad, wesentlich von der Verknüpfung der Lärmminderungsplanung mit der Verkehrsentwicklungsplanung und anderen Fach- und Gesamtplanungen abhängt. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat basierend auf o. g. Ansatz im Rahmen des Forschungsprojektes Stadtverkehr das F + E-Vorhaben "Lärmminderungsplanung und kommunale Verkehrsentwicklung - Empfehlungen für den Planungs- und Umsetzungsprozess" in Auftrag gegeben. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen Aufstellung und Umsetzung der Lärmaktionspläne.
Lärmminderungsplanung und kommunale Verkehrsentwicklungsplanung
Lärmbekämpfung ; 1 , 1 ; 15-19
2006-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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Kommunale Verkehrsentwicklungsplanung
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