Zurzeit laufen die Vorbereitungen zur geologischen, technischen und finanziellen Projektierung der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Lyon und Turin, die mit einer Tunnellänge von insgesamt 64km eines der längsten und teuersten Eisenbahntunnelprojekte darstellt, die je in Angriff genommen wurden. Die EU übernimmt 20% der prognostizierten Kosten von 7,8 Mrd. €. Den Rest finanzieren die beiden Netzbetreiber RFF und RFI auf französischer bzw. italienischer Seite. Der Bericht erläutert die technischen Eigenschaften der neuen Verbindung, die zukünftig ein sehr wichtiges Bindeglied im europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr darstellen und die durchgehenden Korridore London - Mailand sowie Lissabon - Kiew erst ermöglichen wird. Der Alpentunnel wird aus zwei eingleisigen Röhren bestehen und alle 400 m einen Querschlag erhalten. Bei Modane wird eine Ausweichstelle geschaffen, die das Überholen von Zügen ermöglicht. Das Lichtraumprofil der Verbindung soll auch für die rollende Landstraße ausreichend dimensioniert werden.
Neue Eisenbahnverbindung Lyon/F - Turin/I
New Lyon/F - Turin/I rail link
Tunnel ; 25 , 8 ; 28-35
2006-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
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