Für die Realisierung von VPN (Virtual Private Network) stehen drei Standardlösungen mit jeweils spezifische Stärken und Schwächen zur Verfügung. SSL (Secure Sockets Layer) ist eine einfach und kostengünstig zu realisierende Variante zur Gewährung von Zugriffsmöglichkeiten auf interne Applikationen auf der Authentifizierungsgrundlage Benutzername und Passwort. Da eine Clientsicherheit so nicht sichergestellt ist, empfiehlt sich nicht der Einsatz für unternehmenskritische Bereiche. Eine für den Administrator genauso unkomplizierte Verbindungsvariante ist MPLS (Multi-Protocol Label Switching), da sie vom Provider bereitgestellt wird und somit sichere standortübergreifende Kommunikation gewährleistet - allerdings meist unverschlüsselt, was einen Risikofaktor darstellen kann. Eine der sichersten, flexibelsten, allerdings auch mit höherem Client-seitigen Konfigurationsaufwand verbundene Verbindungslösung ist IPsec (Internet Protocol Security). Zusätzlich ist Ressourcen- und Bandbreitenmanagement einzusetzen und ein möglichst automatisches Fallback zu realisieren, um die Funktionalität des unternehmenskritischen VPN-Tunnels sicherzustellen.
Durchblick in jeder Art von Tunnel
Die richtige VPN-Technik für jeden Zweck
LANline ; 18 , 9 ; 49-51
2006-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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