In der Entwicklung der Sicherheitskultur in der Eisenbahnindustrie lassen sich vier Phasen unterscheiden: die Phase der funktionalen Strukturierung in der Technik, die der Prozessregeln, die der Prozessoptimierung und die der europäischen Harmonisierung. In der Phase der funktionalen Strukturierung standen bei der Verbesserung der Systemsicherheit technische Gesichtspunkte im Vordergrund, die in entsprechende Sicherheitsstandards berücksichtigt wurden. Durch die Einführung eines geregelten Prozessablaufs in die Softwareentwicklung wurden die Nachteile der funktionalen Differenzierung kompensiert. In der Phase der Prozessoptimierung werden Metriken definiert, um Fortschritte in der Prozessstabilität zu bewerten. Das Capability Maturity Modell (CMM) ist z. B. ein Ansatz zur Bewertung und Messung der Stabilität von Softwareentwicklungsprozessen, die Weiterentwicklung davon ist das People Capability Maturity Model (People CMM). Schließlich soll die Interoperabilität des Eisenbahnnetzes in der Europäischen Union durch konkrete Vorgaben für die Teilsysteme Infrastruktur, Zugsicherung, Energieversorgung und Fahrzeuge gewährleistet werden. Im Beitrag werden die Fortschritte der Sicherheitskultur in der Eisenbahnindustrie in ihrem historischen Kontext diskutiert.


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    Title :

    Prozessoptimierung als Beitrag zur Sicherheitskultur in der Eisenbahnindustrie


    Additional title:

    Process optimisation as contribution to the safety culture in the railway industry



    Published in:

    Publication date :

    2006-01-01


    Size :

    6 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German