Nach einem Rückblick auf die gegenwärtige Verwendung der neuen Techniken im Verkehr, und Kommunikation, beschreibt der Autor die geweckten hohen Erwartungen. Nach der Feststellung, dass diese oft nicht in die Realität umgesetzt wurden, schließt sich die Suche nach den Ursachen dieses Zustandes an: Unterschätzung der Umsetzungsschwierigkeiten bei den Entscheidern, Unkenntnis der damit ausgelösten sozialen Vorgänge, Widerstand der wichtigsten Beteiligten, usw., wobei der übertriebene Optimismus zuweilen nicht zu vermeiden, ja gezielt war. Da das Verkehrswesen zweifelsfrei eine große Anzahl von Bereichen des täglichen Lebens mit den zugehörigen Tätigkeiten betrifft, steht es stets im Zentrum des allgemeinen Interesses mit politischen Auswirkungen. Die Verkehrsminister als Akteure der Öffentlichen Hand versäumten es, in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts gewisse Akzente zur Verringerung der Nachfrage im Verkehrssektor zu setzen. Beim Einsatz öffentlicher Mittel jedoch waltete in jedem Fall ein hohes Maß an Vorsicht. Abschließend stellt der Autor im Rahmen einer Zukunftsvorschau einige Hypothesen wahrscheinlicher technischer Entwicklungen im Verkehrsbereich auf. Dabei hält er fest, dass die Technik nicht an die Stelle der Politik treten darf; es folgen bestimmte Anregungen für Aktivitäten der Öffentlichen Hand, besonders auf dem Gebiet der Sicherheit, des Umweltschutzes und der Effizienz des Verkehrssystems.
Nouvelles technologies et Transports: Sortir politiquement de la spirale " Illusion - Désillusion "
Neue Techniken und Verkehrswesen : Wie ist es politisch möglich, die "Illusion-Enttäuschung"-Spirale zu durchbrechen?
Transport ; 51 , 437 ; 145-151
2006-01-01
7 pages
Article (Journal)
French
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