Schon 1850 ging man daran, die stickigen Personenwagen zu belüften und vor übermäßiger Sonneneinstrahlung zu schützen. Bei Vorortzügen wurde der Fahrtwind über Fenster und Türen in die Fahrgasträume geleitet, Wagen von Fernzügen wurden über den Oberlichtaufbau belüftet und in den Luxuszügen der Belle Époque wurden zusätzlich Fächer verteilt. Die Sonne wurde durch Jalousien oder tiefer gelegte Fenster ferngehalten. Bis in die 1950-er Jahre sah man auf den Dächern der französischen Reisezugwagen die berühmten Chanard-Dachlüfter. Bald nach dem 2. Weltkrieg wurden die ersten Klimaanlagen (kühle oder warme Luft, keine Befeuchtung) in Luxuszügen z.B. im "Mistral" und 20 Jahre später auch in gewöhnlichen Reisezügen z.B. im "Corail" eingesetzt. Heute sind fast alle Züge der SNCF klimatisiert, man kann kein Fenster mehr öffnen. Abschiede mit weißen Taschentüchern, die noch lange aus dem offenen Fenster einem auf dem Bahnsteig laufenden Mann zuwinken - dies ist heute bei dicht versiegelten Wagenfenstern nicht mehr möglich. Der Eisenbahnhistoriker Clive Lamming vermerkt lakonisch "Von kühler Luft umgeben sein oder Liebe zeigen - man kann nur eins haben!"
Et, en plus, il veulent la "clim"?
Und, obendrein, wollen sie noch eine Klimaanlage haben?
Revue générale des chemins de fer ; 2 ; 57-62
2006-01-01
6 pages
Article (Journal)
French
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Passé-Présent - Et, en plus, ils veulent la << clim >> ?
Online Contents | 2006
Enquête. Comment va votre clim?
Online Contents | 2001
Les passionnés veulent devenir des pro
IuD Bahn | 1998
|Match: Renault Clio 1,5 dCi 70 Confort Pack Clim Expression, Peugeot 206 1,4 HDi X Line Clim
Automotive engineering | 2005
|Mazda 2 1,2 Harmonie Clim - Metissage gagnant
Automotive engineering | 2003
|