Der Winter 1963 von außergewöhnlicher Härte und Dauer führte in Belgien zu verzögerten Elektrifizierungsarbeiten zwischen Mons und der französischen Grenze. Im September wurde zwischen Paris und Brüssel ein neuer TEE mit Namen "Brabant" und einer Fahrzeit von 2 h 35' (Reisegeschwindigkeit von 119,5 km/h) und der Traktion durch Dreispannungslokomotiven von SNCF und SNCB eingesetzt. Das Jahr 1964 war für den Eisenbahnverkehr geprägt durch die Eröffnung der japanischen Neubaustrecke mit Geschwindigkeiten, die in Europa auf dem derzeitigen Netz nicht erreichbar schienen; der Beweis der Verwendbarkeit des Industriestroms wurde erbracht. Im Jahr 1965 ließ die DB zwischen München und Augsburg auf der normalen Strecke Züge bespannt mit der Lokomotive E 03 mit 200 km/h verkehren und erbrachte den Nachweis der Realisierbarkeit dieser Geschwindigkeit in Europa. Nach und nach verkürzten sich die Fahrzeiten durch die Einführung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs und Bau von Neubaustrecken. Der Beitrag stellt die Entwicklung der elektrischen Traktion von 1963 bis 1995 und die damit verbundenen Verbesserung der Reisezeiten auf der Strecke zwischen Paris und Brüssel dar.
Paris - Bruxelles en traction électrique
Des TEE aux TGV, d'une ligne à l'autre, une transition en douceur (1963 - 1995)
Paris - Brüssel mit elektrischer Traktion - Vom TEE zum TGV, von einer Strecke zur anderen, - ein problemloser Übergang (1963 -1995)
Chemins de Fer ; 498 ; 33-38
2006-01-01
6 pages
Article (Journal)
French
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