Ende Februar 2003 trat das Gesetz über die Restrukturierung und Privatisierung der Slovenske Zeleznice (SZ) in Kraft, womit die ehemalige slowenische Staatsbahn in eine Holding (Holding SZ) umgewandelt wurde. Unter einer Reihe von Tochtergesellschaften, die die Konzerngesellschaften im Kerngeschäft unterstützen, fallen z. B. die Instandhaltungswerke, die Bereiche des Bahnbaus und Gesundheitseinrichtungen. Der Bereich Infrastruktur fungiert als Manager des slowenischen Schienennetzes auf der Grundlage jährlicher Verträge mit der so genannten Public Railway Transport Agency (PRTA), Eigentümerin der Infrastruktur und der formale Infrastrukturmanager, die im Zuge der Bahnreform institutionell von der SZ getrennt wurde. Als Regulierungsbehörde fungiert das slowenische Transportministerium. Der Verkehrsmarkt Sloweniens profitiert von der günstigen Lage als Transitland: In Ljubljana laufen zwei der insgesamt zehn Pan-Europäischen Verkehrskorridore zusammen: Korridor V vom Adria-Hafen Koper über Budapest in die Ukraine und Korridor X, der von Österreich über den Balkan nach Griechenland und in die Türkei läuft. Der Beitrag verschafft einen Überblick (mit Unternehmenskennzahlen) über die Konzernentwicklung und beschreibt Entwicklungstendenzen im Personenverkehr und Güterverkehr.
"Die Bahnen der Welt": Die Slowenische Eisenbahn Slovenske Zeleznice
Eine Bahn mit internationaler Ausrichtung
Deine Bahn ; 34 , 7 ; 18-21
2006-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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