Ausgehend von privaten Initiativen hat sich Car-Sharing seit Anfang der 90er Jahre vor allem in den Großstädten verbreitet. Grund für die geringere Verbreitung in kleinen und mittleren Gemeinden ist die vergleichsweise geringere Wirtschaftlichkeit. Im Beitrag werden die Ergebnisse eines vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen geförderten Forschungsprojekts dargestellt. Grundsätzlich wurde analysiert, welches die maßgeblichen Einflussfaktoren für die Wirtschaftlichkeit von Car-Sharing-Organisationen (CSO) sind. In einem Vergleich wurde dann die jeweilige Relevanz dieser Faktoren für Großstädte und kleine bzw. mittlere Gemeinden überprüft. Anschließend wurden im gesamten Bundesgebiet und in der Schweiz 18 Fallstudien durchgeführt. Die vier besprochenen Organisationsmodelle für Car-Sharing in kleineren und mittleren Gemeinden sind: Herkömmliches Car-Sharing, Car-Sharing mit Deckungsgarantie (CSO stellt Fahrzeuge bereit, mindestens ein Nutzer oder die Gemeinde gibt Kostendeckungs- oder Umsatzgarantie), Einbringermodell (einzelne Nutzer bringen ihre Privatfahrzeuge in die CSO ein, sie erhalten von der CSO oder direkt von den Nutzern eine Vergütung), Privates Autoteilen (zwei oder mehrere Nutzer teilen sich auf der Basis eines Vertrages ein Fahrzeug).
Wirtschaftlichkeit von Car-Sharing in kleinen und mittleren Gemeinden
Stärkung eines Bausteins des Umweltverbundes - die Ergebnisse eines Forschungsprojekte
Der Nahverkehr ; 24 , 1-2 ; 68-72
2006-01-01
5 pages
Article (Journal)
German
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