Bei der DB, der DR und der DB AG waren und sind Schmalspur-Diesellokomotiven nicht allzu oft zu sehen. Im Beitrag ist nachzulesen, welche dieser Triebfahrzeuge wo zum Einsatz kamen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gab es in beiden Teilen Deutschlands eine ganze Reihe von Schmalspurbahnen, die aufwändig mit Dampflokomotiven, dabei jedoch nahezu ausschließlich mit überalterten Fahrzeugen bedient wurden. So kaufte die Bundesbahn als Ersatz für betagte Dampfloks, aber wegen knapper finanzieller Mittel, lediglich elf fabrikneue Diesellokomotiven, die dann den lukrativeren Strecken vorbehalten waren. Zu diesen gehörte schon damals die Wangerooger Inselbahn, die schließlich am 28.05.1952 ihre erste Schmalspur-Diesellokomotive der Baureihe V 11 von Gmeinder auf die Gleise stellen konnte. Deren Antrieb erfolgte durch eine direkt unter dem Führerhaus befindliche Blindwelle über zwei Treibstangen auf alle drei Achsen; zur Anwendung kam ein hydrodynamisches Turbogetriebe L 22 von Voith. Zusammen mit zwei nachbestellten Maschinen rollten die Lokomotiven noch bis zum Jahr 2000 auf der Insel. Noch manch andere Schmalspurbahn beschaffte verschiedene Typen von Dieselloks unterschiedlicher Hersteller, aber mit den Neuerwerbungen konnten spätere Streckenstilllegungen meist nicht verhindert werden.
Kleine Bestände
Schmalspur-Diesellokomotiven der DB, DR, DB AG
Bahn extra ; 16 , 5 ; 76-79
2005-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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