Im 19. Jahrhundert entstand an der Ruhr das größte Industriegebiet Europas - und damit auch ein dichtes Schienennetz, vor allem für den Güterverkehr. Der Beitrag erzählt die Geschichte der Eisenbahn im Ruhrgebiet von den Anfängen bis heute. Den Aufbau der Eisenbahn im Ruhrgebiet gestalteten zunächst drei große Bahngesellschaften, die in stetem Wettbewerb standen: die Köln-Mindener Eisenbahngesellschaft (KME), die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft (BME) und die Rheinische Eisenbahngesellschaft (RhE). Nach der Gründung des Reichseisenbahnamtes im Jahr 1873 wurden die Eisenbahngesellschaften verstaatlicht. Die Zeit der preußischen Staatsbahn war auch die Zeit einer stürmischen industriellen Entwicklung im Ruhrgebiet. Es folgten der erste und zweite Weltkrieg, die einen Wiederaufbau des Eisenbahnsystems zur Folge hatten. Es wird weiter eingegangen auf die Deutsche Bundesbahn, die eine Neuordnung des gesamten Schienenverkehrs startete sowie auf die Elektrifizierung von Strecken im Jahr 1957, die eingesetzten Dieselloks und S-Bahnen und die Zäsur durch die Bahnreform.
Schienen für den Ballungsraum
Die Eisenbahn erschließt das Ruhrgebiet
Bahn extra ; 16 , 4 ; 16-29
2005-01-01
14 pages
Article (Journal)
German
Eisenbahngeschichte , Güterverkehr , Industrie , Bahnreform , Krieg , Ruhrgebiet , Schienennetz , DB
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