Rollkontaktermüdung (RCF = rolling contact fatigue) ist bei den meisten Eisenbahnen ein Problem, unabhängig von der Größe der Achslasten und der Fahrgeschwindigkeit. Es wird eine praktische Strategie zur RCF-Beeinflussung vorgestellt, die auf dem mehrgleisigen Versuch basiert, die Widerstandsfähigkeit der Komponenten gegenüber Entstehung und Ausbildung von RCF zu erhöhen, die Spannungen, die RCF verursachen, zu verringern und ein Instandhaltungsregime anzuwenden, das die Beeinflussung von RCF und die Behandlung von Rad- oder Schienenfehlern infolge von RCF gestattet. RCF kann beeinflusst werden durch Verbesserung der Rad- und Schienenprofile, durch andere Werkstoffe für Räder und Schienen, durch Veränderung der Spurkranz- und Schienenkopfreibung, durch Gleisgeometrie-Standards und durch die Laufeigenschaften der Fahrzeuge. Möglich sind eine große Veränderung eines Parameters oder ausgewählte moderate Veränderungen mehrerer Parameter. Grundsätzlich gilt für jede konkrete Eisenbahn, dass die RCF am besten in Abhängigkeit von deren spezifischen Betriebsbedingungen und Instandhaltungsstrategien beeinflusst werden kann.
A practical approach to controlling rolling contact fatigue in railway
Ein praktischer Versuch zur Kontrolle/Beeinflussung der Rollkontaktermüdung bei Eisenbahnen
ABB Technik ; 447-455
2005-01-01
9 pages
Article (Journal)
German
Rad , Fahrzeuglauf , Schienenprofil , Instandhaltung , Glei , Rollkontaktermüdung , Schiene , Werkstoff
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