Am 7. Juli 2003 wurde unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen die Initiative "Luftverkehr für Deutschland" gegründet. Initiatoren waren die Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS), die Flughafen München GmbH (FMG) und die Deutsche Lufthansa AG (DLH). Eine zentrale Forderung der Initiative Luftverkehr ist die materielle bzw. Kapitalprivatisierung der Flugsicherung, also jenes integralen Bestandteils der Wertschöpfungskette des Luftverkehrs, der für dessen sichere, geordnete und flüssige Abwicklung im Luftraum verantwortlich ist. Am 28. August 2004 bekräftigte die Bundesregierung ihren Entschluss, die DFS im Jahr 2005 zu privatisieren. Im Dezember 2004 folgte der Beschluss des Bundeskabinetts zum Verkauf von 74,9% der Anteile der DFS an private Anteilseigner. Durch eine Sperrminorität von 25,1% sichert sich der Bund weiterhin einen Einfluss auf die DFS. Der Beitrag gibt Antworten auf die Fragen: Könnte die DFS vollständig privatisiert werden? Oder gibt es Aufgaben, die dringend beim Staat verbleiben sollten? Welche Vereinbarungen müssten bei einer vollständigen Privatisierung getroffen werden? Und welche Perspektiven ergeben sich aus einem solchen Schritt?
Die Privatisierung der Flugsicherung
Internationales Verkehrswesen ; 57 , 11 ; 484-486, 488-491
2005-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
Flughafen , Luftweg , Lufthansa , Bundesregierung , Monopol , Privatisierung , Staat , Wertschöpfung
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Deutsche Flugsicherung - Flugsicherung ohne Ländergrenzen
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